Heide Schinowsky

Baggerbesetzungen sind Folge von Brandenburgs Blockadehaltung in der Kohlekommission

Quelle: Ende GeländeZur Besetzung von Baggern u. a. im Lausitzer Braunkohletagebau sagt Heide Schinowsky, bündnisgrüne Landtagsabgeordnete aus Jänschwalde:

"Die Bagger-Besetzungen des Klimaschutz-Aktionsbündnisses 'Ende Gelände' sind direkte Folge des Blockadekurses der Brandenburger Landesregierung in der Kohlekommission. Die Landesregierung hatte hierin die Festsetzung eines Ausstiegspfads für das Kraftwerk Jänschwalde verhindert - der damalige Besitzer Vattenfall wollte das Kraftwerk 2027 stilllegen - und diese Entscheidung mit dem Einsatz einer großtechnisch unerprobten CO2-Spar-Technologie begründet. Dass hiermit die notwendigen CO2-Einsparungen erreicht werden können, ist nach derzeitigem Kenntnisstand mehr als zweifelhaft.

Die Landesregierung hat sich damit bewusst dagegen entschieden, den Konflikt um die Lausitzer Braunkohle jetzt mit der Absage des neuen Tagebaus Welzow Süd II zu befrieden. Planungssicherheit gibt es so weder für die Einwohner der von Abbaggerung bedrohten Dörfer wie Proschim noch für die direkt und indirekt in der Kohle Beschäftigten. Dass die Lausitz jetzt Ziel von Klimaschutz-Protesten wird, ist einzig und allein dem unverantwortlichen Handeln der Landesregierung zuzuschreiben."

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Tagebau-Folgen Baggerbesetzungen sind Folge von Brandenburgs Blockadehaltung in der Kohlekommission

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Europastrategie von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Als Bündnis 90/Die Grünen haben wir uns vorgenommen, die europäischste Opposition zu sein, die es in der Bundespolitik je gab. Angesichts sich zuspitzender globaler Krisen kommt es mehr denn je auf Europa an. Wir reden nicht nur über Europa, sondern wir sind bereit, Souveränität zu teilen das europäische Budget zu stärken. Damit entsprechen wir dem Wunsch einer großen Mehrheit in Deutschland nach einem stärkeren und handlungsfähigeren Europa. Deswegen wollen wir die europäische Arbeit unserer Partei auf ein neues Level heben und haben ein ambitionierte Europastrategie mit konkreten Maßnahmen und Vorschlägen erarbeitet.
  • Gute Arbeit im Privathaushalt – ein Schlüssel für Gerechtigkeit und Gleichstellung
    Wenn die Waschmaschine kaputtgeht, der Kühlschrank leer ist, die Kinder zur Schule müssen und die Eltern von heute auf morgen gepflegt werden müssen – dann zeigt sich, wie unverzichtbar Haus- und Sorgearbeit ist. Diese Arbeit hält unser Land am Laufen, ist Basis für familiäres Zusammenleben und doch bleibt sie oft unsichtbar. Den größten Teil dieser Arbeit leisten nach wie vor Frauen. Wie wir mehr Gerechtigkeit, Strukturen für echte Gleichstellung, bessere Arbeit und eine soziale Infrastruktur, die den Alltag von Millionen Menschen konkret erleichtert, schaffen können, zeigt das Positionspapier von Franziska Brantner, Bundesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin.
  • Innovation statt noch mehr Regulierung – von Franziska Brantner und Mona Neubaur
    Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat, der die Transformation der Wirtschaft flankiert. Dafür sind Regeln wichtig. Werden sie jedoch als Gängelei empfunden, untergraben sie das Vertrauen in den Staat.
  • Deutsche Bahn: Verkehrsminister Schnieder ohne Strategie
    Seit Jahrzehnten fließt zu wenig Geld in den Schienenverkehr. Erst mit der letzten Bundesregierung sind die Mittel für die Schieneninfrastruktur deutlich angestiegen. Die Probleme beim Schienenverkehr und der bundeseigenen Deutschen Bahn sind dementsprechend groß. Verkehrsminister Schnieder hat keine tatsächliche Strategie, wie er die Missstände beheben wird. Die neue Bahn-Chefin Palla wird keinen Erfolg haben, solange die neue Regierung nicht bereit ist, für strukturelle Reformen zu sorgen und die nötigen Milliarden für Sanierung und Ausbau des Netzes bereitzustellen.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN