Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Abgeordnetenhaus: Berlin gegen neuen Tagebau Welzow – Bündnisgrüne für kritische Überprüfung der Auswirkungen

Die energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion im Brandenburger Landtag Heide Schinowsky begrüßt die heutige Entscheidung des Berliner Abgeordnetenhauses, sich mit dem neuen Tagebau Welzow Süd II auseinanderzusetzen und das Vorhaben zu hinterfragen. Auf Antrag der Berliner Grünen-Fraktion wird der rot-schwarze Senat im einem parteiübergreifenden Beschluss aufgefordert, dazu unverzüglich die gemeinsame Landesplanungskonferenz von Berlin und Brandenburg einzuberufen.

„Es müssen jetzt alle Fakten auf den gemeinsamen Tisch gebracht und das Vorhaben kritisch überprüft werden“, sagte Heide Schinowsky. „Neue Braunkohletagebaue sind energiepolitisch unnötig und klimapolitisch ein „Desaster“. Das hat nun auch Berlin erkannt. Die zu erwartenden Auswirkungen stehen in keinem Verhältnis zum kurzfristigen Nutzen bei der Verbrennung von Braunkohle. Sollte beispielsweise das Problem der Sulfatbelastung nicht gelöst werden, ist das Berliner und Brandenburger Trinkwasser bedroht." Es sei zudem ein Unding, dass die Landesplanung dem Bergbaubetreiber Vattenfall keine Vorhaben zur Verbesserung der Wasserqualität durch eine Kalkung während des aktiven Tagebaus anordnet. Im Kohleland Nordrhein-Westfalen ist das bereits Standard. Dadurch könnte in Brandenburg das Wasser weniger verschmutzt werden und Schäden müssten nicht mit Geldern von Wasserkunden und Steuermitteln behoben werden, so Schinowsky. Im Braunkohlenplan für Welzow Süd verzichteten die Landesplaner auf die Maßnahme um dem Konzern Vattenfall Kosten zu ersparen, wurde auf einer Anhörung im Dezember 2013 in Cottbus deutlich. Link Beschluss Landesplanungskonferenz zu Welzow Süd II einberufen (http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/DruckSachen/d17-2020.pdf)

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Energiepolitik und Strukturwandel Braunkohle Abgeordnetenhaus: Berlin gegen neuen Tagebau Welzow – Bündnisgrüne für kritische Überprüfung der Auswirkungen

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Gewalt gegen Frauen nimmt zu – wir müssen endlich handeln.
    Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, die Frauen nicht schützen und Täter kaum abschrecken. Doch sie ist kein Naturgesetz: Es gibt Maßnahmen, mit denen wir Frauen besser vor Gewalt schützen können. Wir fordern politische Konsequenzen und ein Ende des Wegsehens.
  • COP-Auftritt der Bundesregierung war kein Glanzstück
    Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt auch an der Scheinheiligkeit der Bundesregierung, die seit Amtsantritt in Deutschland jeglichen Klimaschutz untergräbt und so vor der internationalen Staatengemeinschaft nur schlecht für ambitionierten Klimaschutz werben kann.
  • Wir brauchen einen neuen Generationenvertrag
    Die Regierungskoalition zerstreitet sich beim Thema Rente – der großen Gerechtigkeitsfrage unserer Gesellschaft. Für uns ist klar, dass das Rentenniveau nicht sinken darf. Klar ist aber auch: Das neue Rentenpaket geht einseitig zu Lasten der jungen Generation. In einer Gesellschaft, in der die Jungen immer weniger werden, dürfen ihre Interessen nicht missachtet werden, so wie die Merz-Regierung das aktuell tut. Es braucht grundlegende Reformen.
  • Schulterschluss mit Rechtsextremen: Konservative schwächen Umweltschutz und Menschenrechte
    Die Europäische Volkspartei-Fraktion (EVP) hat ihren Kompass verloren. Unter dem Vorsitzenden Manfred Weber (CSU) haben sie im EU-Parlament mit den extremen Rechten von AfD, Orbán und Le Pen paktiert. Bei der Abstimmung über die Lieferkettenrichtlinie haben sie das Herzstück europäischer Verantwortungspolitik massiv geschwächt. Das zeigt: Die Rechtsextremen um Orbán und Le Pen bestimmen das Ambitionsniveau der Konservativen.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN