Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel
Der zukünftige Cottbusser Ostsee

Gestaltung des Strukturwandels: Wirtschaftsausschuss plant Sitzung in der Lausitz

www.ideengruen.de | markus pichlmaierAuf Anregung der bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Heide Schinowsky wird der Wirtschaftsausschuss des Landtages voraussichtlich noch in diesem Jahr eine Sitzung in der Lausitz abhalten, um sich gemeinsam vor Ort über die Schritte zur Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz für die Zeit nach der Kohle zu informieren. "Der Prozess nimmt langsam an Fahrt auf. Mit einem Besuch des Ausschusses verbunden ist das klare Signal, dass der Strukturwandelprozess in der Lausitz für ganz Brandenburg von Bedeutung ist", begründete die wirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion ihr Ansinnen. Die im vergangenen Jahr gegründete Wirtschaftsregion Lausitz GmbH habe mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen, berichtete Wirtschaftsstaatsekretär Hendrik Fischer im heutigen Wirtschaftsausschuss. Nachdem die Experimentierklausel des Förderprogramms "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Infrastruktur (GRW)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Anspruch genommen wurde, wird sich die "Zukunftswerkstatt Lausitz" bereits im Februar treffen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Auch auf europäischer Ebene gibt es Bewegung.

Nachdem bereits im Dezember 2017 das Land Sachsen von der EU-Kommission als eine von insgesamt fünf europäischen Pilotregionen Unterstützung beim Strukturwandel hin zu einer innovativen und CO2-armen Wirtschaft erhalten hat, bewirbt sich nun auch Brandenburg um einen Zuschlag, sagte Fischer. Zudem werde Brandenburg auf dem nächsten Treffen der EU-Plattform für Strukturwandel in Kohle-Regionen Europas am 27. und 28. Februar in Brüssel vier Projekte einbringen, die derzeit noch vom Wirtschaftsministerium ausgewählt werden. "Die Vorarbeiten sind im Gange; umso wichtiger ist es nun, über nächste Schritte intensiver zu informieren und die Menschen in der Region in die Gestaltung stärker einzubeziehen. Eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses vor Ort kann hierzu beitragen", sagte die Jänschwalder Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky.

Hintergrund "Zukunftswerkstatt Lausitz":

Nach Aussage der Brandenburger Landesregierung ist das GRW-Projekt "Zukunftswerkstatt Lausitz" gegenwärtig das wichtigste Projekt, um die unterschiedlichen Interessen- und Ausgangslagen bezüglich des bevorstehenden neuerlichen Strukturwandels nach 1990 zu analysieren und zusammenzuführen. Die Zukunftswerkstatt Lausitz beinhaltet zwei große Bestandteile: einerseits die Ideenfindung und den konzeptionellen Vorlauf für einen gelingenden Strukturwandel, andererseits einen umfassenden Leitbild- und Beteiligungsprozess innerhalb der Region. Donwload: Zukunftswerkstatt Lausitz

Aktuelle Seite: Startseite Meine Themen Energiepolitik und Strukturwandel Gestaltung des Strukturwandels: Wirtschaftsausschuss plant Sitzung in der Lausitz

Pressemitteilungen gruene.de

Die Zukunft änderst du hier. Alle Informationen zu Programm, Personen und Möglichkeiten, bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aktiv zu werden.
  • Merz drängt EU-Kommission und Autoindustrie auf Irrweg beim sogenannten Verbrenner-Aus.
    In einem Brief an Ursula von der Leyen fordert Bundeskanzler Merz von der EU-Kommission, dass auch über das 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren neu zugelassen werden sollten. Mit diesem Vorstoß sollen neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch in zehn Jahren noch neue Autos mit doppeltem Antrieb auf dem Markt kommen dürfen, etwa Plug-in-Hybride und E-Autos mit Range Extendern. Diese vermeintliche Technologieoffenheit der Regierung Merz ignoriert die Planungssicherheit der Automobilwirtschaft. Mit der Nutzung von Biokraftstoffen für Verbrennungsmotoren riskiert sie sogar die Abholzung von Wäldern und steigende Lebensmittelpreise.
  • 51. BDK vom 28.11. – 30.11.2025 in Hannover
    Hier findet ihr Programm-Highlights und Reden der 51. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover.
  • Gewalt gegen Frauen nimmt zu – wir müssen endlich handeln.
    Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, die Frauen nicht schützen und Täter kaum abschrecken. Doch sie ist kein Naturgesetz: Es gibt Maßnahmen, mit denen wir Frauen besser vor Gewalt schützen können. Wir fordern politische Konsequenzen und ein Ende des Wegsehens.
  • COP-Auftritt der Bundesregierung war kein Glanzstück
    Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt auch an der Scheinheiligkeit der Bundesregierung, die seit Amtsantritt in Deutschland jeglichen Klimaschutz untergräbt und so vor der internationalen Staatengemeinschaft nur schlecht für ambitionierten Klimaschutz werben kann.

Newsletter BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Spree-Neiße

Telegram BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN