Heide Schinowsky

Die Sprengung der Förderbrücke des stillgelegten Tagebaus Cottbus-Nord hat Symbolkraft
Der zukünftige Cottbusser Ostsee
Der potentielle Standort für eine Löschflugzeugstaffel

Über 250 Tagebaukritiker bei Dankesfest – Diskussion über Braunkohle noch nicht am Ende

Mit einem Fest am „Alten Schafstall“ bedankten sich die Bewohner der bis vor kurzem von Abbaggerung bedrohten Dörfer Atterwasch, Grabko und Kerkwitz bei ihren Unterstützern. Zehn Jahre hatte der erfolgreiche Widerstand gegen den Tagebau Jänschwalde-Nord gedauert, bis der Vattenfall-Nachfolger LEAG im Frühjahr 2017 endlich das Aus zu den umstrittenen Plänen für den Neuaufschluss verkündete. Die Initiatoren wollten zugleich ein Zeichen gegen weitere, noch geplante neue Tagebaue setzen – in der Lausitz wie auch im benachbarten Polen. An dem Fest nahmen über 250 Menschen teil. Neben Anwohnern beteiligten sich auch zahlreiche Unterstützer, u. a. aus Polen und den Braunkohleregionen rund um Welzow und Proschim.

„Die Diskussion über die Braunkohle ist noch lange nicht am Ende“, sagte die Lausitzer Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky aus Jänschwalde: „In Potsdam versucht die SPD gerade mit allen Mitteln, die Braunkohleverstromung künstlich am Leben zu erhalten. Nun sollen sogar die Klimaziele des Landes abgesenkt werden, um den Weg für die Abbaggerung von Proschim und Teile von Welzow frei zu machen“, berichtet Schinowsky. Für die Bündnisgrünen ist das der falsche Weg. „Die Weltgemeinschaft hat sich in Paris auf ein Klimaabkommen geeinigt; Brandenburgs wichtigster Beitrag zur Erfüllung des Abkommens ist der Ausstieg aus Braunkohle. Das muss auch die Landesregierung endlich akzeptieren und alle Kraft in die Bewältigung des Strukturwandels stecken“.

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